Content-Seeding und -Promotion – mach deine Inhalte sichtbar!

Content-Seeding

 

Das kennst du sicher:

Du hast lange an einem besonders langen Artikel  für deinen Blog geschrieben, eine anschauliche Infografik oder ein anderes aufwendiges Content-Format produziert. Jetzt veröffentlichst du es voller Stolz und freust dich schon auf die ersten Reaktionen.

Es passiert jedoch: NICHTS

Keine Rückmeldung, kein Kommentar und kein Like – niemand reagiert auf deinen Inhalt, für den du so viel Zeit eingesetzt hast.

Hier kommt Content Marketing und besonders das Content-Seeding und -Promotion ins Spiel!

In Sachen Content Marketing habe ich dir in dieser kostenlosen Checkliste die wichtigsten Tips zusammengefasst. Du kannst sie dir hier kostenlos herunterladen:

 

Content-Seeding

 

Aber kommen wir zurück zum Thema:

Mit gezieltem Seeding und richtiger Promotion wird dein Content bekannter und erreicht insgesamt mehr Menschen. Lass mich dir in diesem Artikel zeigen, wie das geht!

Schauen wir uns zunächst die häufigsten Formen bzw. Kanäle an, über die du deinen Content streuen und promoten kannst:

 

Content Seeding

 

Da gibt es zum einen die eigenen Kanäle (Owned Media). Diese gehören dir selbst, wie der Name schon sagt. Dazu zählt z.B. deine Website.

Daneben gibt es noch die Paid Media Kanäle (z.B. kostenpflichtige PR-Kanäle) und Earned Media (beispielsweise Erwähnungen in Magazinen oder Zeitungen sowie von den Lesern/Usern selbst erstellte Inhalte im Sinne des user generated contents). Letzteres können z.B. Produkttests oder Nutzermeinungen sein, die sich hervorragend fürs Marketing einsetzen lassen, da sie Vertrauen aufbauen und überzeugend wirken.

Falls du dir darunter noch nicht wirklich etwas vorstellen kannst – keine Angst. Wir gehen auf die verschiedenen Bereich gleich noch näher ein. Starten wir mit dem Content-Seeding über eigene Kanäle:

 

Content-Promotion an eigene Kontakte & eigene Kanäle

Meiner Erfahrung nach bringt es die besten Erfolge, verschiedene Promotion-Kanäle parallel zu bedienen. Du könntest z.B. deinen Content zunächst an eigene Kontakte und Kanäle ausspielen. Halte dazu deine Geschäftspartner, Kunden und Fans regelmäßig auf dem Laufenden und mache sie auf neue Inhalte aufmerksam.

Hierzu bieten sich unterschiedliche Mechanismen und Kanäle an:

 

E-Mailmarketing:

Du hast einen neuen Blog-Artikel geschrieben, der deiner Zielgruppe weiterhilft? Super, dann schreib gleich einen Newsletter dazu! Darin kannst du perfekt auf neue Inhalte hinweisen.

Achte darauf, dass du einen attraktiven Betreff formulierst, der deine Leser aktiviert und zum Öffnen der E-Mail animiert.

 

E-Mail-Signatur-Marketing:

Deine Signatur ist ein toller Ort, um deinen Content zu bewerben. Dennoch wird er nur selten dazu genutzt. Verlinke doch einfach deinen besten Content dort! Hier siehst du, wie ich das manchmal mache:

Content-Seeding mit E-Mail-Signatur

 

 

Der eigene Blog

Dein Blog eignet sich super, um Inhalte aller Art zu promoten. Hier hast du einfach den größten Gestaltungsspielraum und kannst Inhalte so darstellen, wie du es möchtest. Außerdem gehört die Plattform zur 100% dir und kann nicht einfach so abgeschaltet werden wie z.B. Facebook oder Twitter.

Mein Tipp: Schreib doch mal einen mehrwertlastigen List-Post. Diese Art von Artikeln werden besonders gern gelesen und geteilt. Ein Beispiel für einen solchen List-Post über Content-Marketing-Blogs findest du auf meinem Blog.

 

Social Media:

Teile deine neue Inhalte über Kanäle wie z.B. deine Facebook-Fanpage oder deinen Instagram-Account. Auch Pinterest kann ein echter Reichweiten-Booster sein. Content-Marketing mit Pinterest wird regelmäßig unterschätzt, obwohl die visuelle Plattform viele Möglichkeiten birgt, den eigenen Content wirksam zu promoten.

Dadurch erreichst du mehr Menschen und sendest außerdem sogenannte “Social-Signals“, die sich auch in Sachen SEO positiv auswirken können. Dadurch steigen deine Chancen, dass deine Seite in Suchmaschinen wie Google prominenter angezeigt wird.

Mein Tipp: Teile deine besten Inhalte immer mehrmals auf Facebook und Co. und erreiche durch geschicktes Content-Recycling eine höhere Reichweite!

 

Content-Seeding
Mit Content-Recycling erweckst du bestehenden Content, wie z.B. gute Blogartikel, zu neuem Leben!

 

 

Drucksachen:

Klingt etwas oldscool, kann aber (immer noch) was! Gedruckte Unterlagen wie Broschüren, Visitenkarten und ähnliches können tatsächlich geeignete Kanäle sein, um z.B. deinen Blog zu bewerben. Man hat einfach was in der Hand, das man nach dem ersten Kennenlernen bei einer Messe oder einem anderen Event  überreichen kann.

Klingt romantisch, wirkt aber.

 

RSS-Feed:

Ebenfalls etwas aus der Mode gekommen, kann sich ein RSS-Feed dennoch dazu eignen, deine Inhalte auszuspielen. Außerdem eignet sich RSS für viele externe Plattformen wie beispielsweise Outbrain oder Feedly. Auch zahlreiche Apps auf Smart Watches lassen sich damit bespielen.

 

Lohnt sich diese Art der Content-Promotion?

Diese Art der Promotion hat Vor- und Nachteile. Sie ist kostenlos (bis auf Plattformen wie Outbrain) und lässt sich relativ gut steuern, bringt aber nicht immer eine zufriedenstellende Reichweite mit sich. 

Strategisch gesehen ist sie jedoch sehr wichtig, da sie nicht nur steuerbar ist, sondern auch nachhaltige Erfolge bringt. Meiner Erfahrung nach lohnt es sich, diese Kanäle immer weiter auszubauen. Sobald dann die nötige Reichweite da ist (sich z.B. ein paar hundert E-Mail-Abonnenten in der Liste befinden), so hast du eine ordentliche Reichweite aufgebaut, die dich nichts kostet.

 

Neben den Promotions an eigene Kontakte & Kanäle gibt es natürlich noch weitere Möglichkeiten, z.B. die externen Content-Seeding- und Promotion-Arten:

 

Externe Content-Promotions

Für die externe Vermarktung und Promotion bieten sich vielfältigste kostenlose wie kostenpflichtige Möglichkeiten in zahlreichen unterschiedlichen Kanälen an. Einige der folgenden Kanäle finden sich auch im gerade vorgestellten Bereich Owned Media, der Vollständigkeit halber möchte ich sie hier nochmals aufführen.

Wie in der Überblicksgrafik eingangs gezeigt, ergeben sich nämlich Überschneidungen und Synergien zwischen den verschiedenen Varianten:

 

Content Seeding
Zwischen den verschiedenen Medien-Formen und Distributionskanälen bestehen oft Ähnlichkeiten und Synergien, die du für dein Content Marketing nutzen kannst.

 

Eine Auswahl der wichtigsten externen Content Promotions – wie z.B. YoutTube, Instagram und Pinterest – habe ich dir bei der Kanal-Übersicht vorgestellt.

Hier noch mal eine Übersicht:

Zu den wichtigsten externen Kanälen zählen unter anderem:

  • Relevante (Fach-)Medien, Blogs und Portale (Gastbeiträge auf anderen fachlich passenden Blogs sind eine tolle Möglichkeit, deinen Content zu promoten! Schau dir auch mal Medium und Steemit an)
  • Frage- und Antwort-Plattformen wie Quora, GuteFrage.de, Cosmiq.de oder Yahoo Answer.
  • Soziale Netzwerke, Foren und Communities (z.B. einschlägige Facebook-Gruppen, in denen du deine Blog-Artikel teilen kannst)
  • Video- und Medienportale (YouTube bietet eine riesige Nutzergemeinde, die du mit deinen Inhalten erreichen kannst)
  • Paid Syndication Plattformen (z.B. Outbrain oder Taboola)
  • Content Seeding Tools (z.B. Plista)
  • Auch relevante Influencer kommen hierfür in Frage

 

Ein Tipp in Sachen Content Seeding über Influencer: Über Tools wie Influma findest du die passenden Multiplikatoren in deinem Bereich. Jetzt kannst du nach passenden Beitragen suchen, zu denen du z.B. einen wichtigen Aspekt mit deinem Inhalt beitragen kannst.

In einer Mail kannst du den Influencer dann freundlich bitten, deinen Beitrag zu verlinken. Sehe das Ganze als gegenseitiges Geben und Nehmen. Indem du z.B. öfters die Beiträge eines Influencers teilst, schaffst du den ersten Kontakt und baust eine Beziehung auf.

Wie oben schon erwähnt, kommen hierfür auch Gastartikel in Frage.

Am besten du machst dir eine Liste mit passenden Influencern, damit du sie bei Bedarf schneller findest. Microsoft Excel ist ein super Tool dafür, das du schon völlig kostenlos nutzen kannst.

Und hier ein Beispiel, wie du deinen Content in (Facebook-)Gruppen streuen kannst:

 

Content-Seeding in einer Facebook-Gruppe
Hier sieht du, wie ich diesen Blog-Artikel in einer Facebook-Gruppe promoten habe.

 

Wann lohnen sich externe Content-Seeding-Kanäle?

Mit diesen Kanälen lockt eine große Reichweite, wenn das Seeding gut gemacht und vorbereitet wird. Auf Plattformen wie Medium, Quora oder Steemit lassen sich erstaunlich Zugriffszahlen realisieren, wenn das Thema clever platziert wird.

Hier kommt es auch auf aussagekräftige und attraktiv geschriebene Headlines an, die andere auf sich aufmerksam machen.

Auch Gastartikel sind eine tolle Möglichkeit, die Reichweite anderer auszunutzen und seine Inhalte breit zu streuen. Facebook-Gruppen bieten oftmals ebenfalls einen guten Anlaufpunkt. Hier würde ich jedoch selektiv vorgehen und mir die Gruppen genau anschauen. Oft ist es doch so, dass lediglich Mitbewerber aktiv sind und auf diese Weise wirst du kaum zu deiner Zielgruppe durchdringen…

Werf auch mal einen Blick auf LinkedIn und Xing. Dort lassen sich relevante Themen mit Business-Bezug ebenfalls gut unterbringen und finden große Leserschaften. Mehr über die Frage LinkedIn oder Xing erfährst du im verlinkten Artikel.

Hier kannst du dir meine kostenlose LinkedIn-Marketing-Checkliste herunterladen und sofort auf der Plattform durchstarten:

 

Content-Seeding

 

Oft vergessen wird Slideshare (ich bekenne mich schuldig ;). Hier lassen sich z.B. Vortragsfolien wunderbar “recyceln” und aufbereiten.

Neben den vorstellen (meist) kostenfreien Promotion-Möglichkeiten gibt es natürlich auch zahlreiche kostenpflichtige Wege.

 

Kostenpflichtige Content-Seeding-Möglichkeiten (Paid Media)

Diese sind nicht im Fokus dieses Artikel – ich möchte sie dir dennoch der Vollständigkeit halber nennen. Hier ein Überblick über die gängigsten Arten:

  • Advertorials
  • Branded Content Werbekampagnen
  • Native Advertising
  • Facebook-Ads
  • Display Werbung 
  • Sponsored Posts (z.B. über das Profil von Medienunternehmen)
  • Paid Syndication
  • Blogmarketing

 

Fazit

Mit dem Erstellen von Content allein ist es meist nicht getan. Stell dir mal vor, du schreibst einen Blog-Artikel und keiner sieht ihn! 👀

Damit dir das nicht passiert, solltest du deinen Content richtig promoten und deine Content-Marketing-Strategie entsprechend aufsetzen. Dazu bieten sich zunächst eigene Kanäle, wie deine Social-Media-Auftritte oder dein Newsletter an. Auch deine E-Mail-Signatur ist ein guter Platz, um besondere Inhalte zu zeigen. Daneben gibt es natürlich auch externe Kanäle, die du nutzen kannst. 

Letztere bieten dir oft eine höhere Reichweite. Allerdings sind sie meist mit Kosten (oder zeitlichem aufwand) verbunden und nicht so nachhaltig wie beispielsweise eine E-Mail-Liste.

Daher würde ich auf eine ausgewogene Mischung setzen. Und ausreichend Zeit in die Promotions investieren.

Denn:

 

“Was bringt dir der beste Blog-Artikel, wenn ihn niemand liest”?

 

Natürlich war das nur eine Auswahl an möglichen Promotion-Möglichkeiten. Meiner Meinung nach sind die obigen jedoch für die meisten Zwecke ausreichend. Oder bist du anderer Meinung?

Fehlt ein wirklich wichtiger Kanal? Dann schreib ihn mir in die Kommentare!

Ich freue mich, von dir zu hören 🙂

Rock on

Uli

 

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