SEO-Bildoptimierung – besser ranken mit wenig Aufwand!


SEO-Bildoptimierung

Die von Google im Jahr 2001 eingeführte Bildersuche ist nach Angaben des Konzerns mittlerweile die umfassendste der Welt. Dementsprechend hoch sind die Zugriffszahlen – täglich werden über  1 Mrd. Bilder pro Tag über den Dienst gesucht.

Ein gutes Ranking der eigenen Bilder ist deshalb sehr attraktiv. In diesem Beitrag zeige ich dir, was du dabei beachten solltest.

SEO-Bildoptimierung hat neben der besseren Sichtbarkeit noch weitere Vorteile. Davon profitiert nämlich auch das Ranking des Artikel oder der Seite, in der die Bilder eingefügt wurden. SEO-Bildoptimierung gehört damit zu einer gelungenen OnPage-Optimierung unbedingt dazu.

Der (überschaubare) Aufwand lohnt sich also doppelt. Deshalb, lass uns loslegen!

Die Wahl des Dateinamens

Deinen Dateiname solltest du immer “sprechend” anlegen. Denn, einen Namen wie “DSC.10234.jpg” können Suchmaschinen nicht einordnen. Infolgedessen wird es dein Foto schwer haben, gut in der Bildersuche zu ranken.

Nutze deshalb immer dein Hauptkeyword als Name – also in dieser Form: “Keyword.jpg”. Mehrere Keywords lassen sich ganz einfach mit Trennungsstrichen in den Dateinamen einbinden.

Auch wenn es schneller geht und einfacher ist – Abkürzungen solltest du vermeiden. Die Google-Crawler sind zwar mittlerweile recht intelligent. Dennoch werden sie ihre Schwierigkeiten haben, von einem “FB” im Dateinamen auf “Facebook” zu schließen. Ausschreiben lohnt sich in diesem und ähnlichen Fällen definitiv.

Vergiss nicht den Alt-Text

Immer wenn ein Bild nicht angezeigt werden kann, dann hat der Alt-Text seinen großen Auftritt. Deshalb und da er zu den Ranking-Faktoren gehört, solltest du hier einen guten Job machen.

Ein “guter Job” bedeutet vor allem dass dieser Text in ca. 10 bis 20 Wörtern schnell auf den Punkt kommen und verständlich rüberbringen sollte, um was es in dem Bild geht. Natürlich haben die relevanten Keywords auch hier ihren Platz

Bildtitel – ein oft vernachlässigter Faktor der SEO-Bildoptimierung

Der Bildtitel wird dir angezeigt, wenn du mit der Maus über ein Bild fährst. Ich zeig dir jetzt mal ein Beispiel aus einem meiner Artikel, dann siehst du sofort, was ich meine:

SEO-Bildoptimierung
In der Bildunterschrift haben die relevanten Keywords – in diesem Falle vor allem “SEO-Bildoptimierung” – ihren großen Auftritt!

Bestimmt wird dir aufgefallen sein, dass mein Bildtitel etwas karg gehalten ist. Was hat das für einen Grund?

Der wichtigste Grund ist der, dass nicht 100% klar ist, welchen Einfluss der Titel auf das Ranking hat. Deswegen beschränke ich mich aus Zeitgründen meistens darauf, hier lediglich mein Haupt-Keyword einzufügen, auf das der jeweilige Artikel optimiert ist.

Schreibe eine aussagekräftige Bildunterschrift

Beim Schreiben der Bildunterschrift lohnt es sich ebenfalls, etwas Zeit zu investieren. Besonders, da sie deinen Blog-Lesern angezeigt wird. Um deine Ranking-Postition zu verbessern, solltest du hier die wichtigsten Keywords verwenden. Achte zusätzlich darauf, dass du alternative Phrasen einbringst, die sich im besten Falle von denen im Bildtitel und alternativen Text unterscheiden.

Die Bildunterschrift ist eines der wenigen sichtbaren Elemente der SEO-Bildoptimierung. Um deine Position zu stärken, solltest du hier ebenfalls wichtige Keywords verwenden, die sich allerdings von denen im Bildtitel und Alt Text unterscheiden sollten.

Jetzt hast du dein Bild schon richtig gut optimiert – Glückwunsch!

Höchste Zeit, den Kontext unter die Lupe zu nehmen, denn auch der ist relevant für das Ranking.

 

Behalte den umfließenden Text im Auge

Besonders wichtig ist in diesem Zusammenhang der Fließtext unmittelbar vor und nach dem Bild. Hier kannst du Google klare Indizien dafür geben, dass du dir die Mühe gemacht und dein Bild auch thematisch bestens eingebettet hast.

Gehe in diesem Teil des Textes näher auf die Keyword-Thematik ein, für die du dein Bild optimiert hast. Im Idealfall baust du zusätzlich Synonyme und Long-Tail-Keywords sowie verschiedene Begriffe aus deiner Keyword-Wolke ein. Das signalisiert Google, dass du dich eingehend mit dem Thema beschäftigt hast und Leser einen Text voller Mehrwert vor sich liegen haben.

Wenn du dich jetzt fragst, was eine Keyword-Wolke oder Long-Tail-Keywords sind, dann melde dich gern bei mir und ich zeige dir, wie du eine langfristig erfolgreiche SEO-Strategie aufsetzen kannst.

Auch der weitere Kontext des Bildes ist wichtig. Damit meine ich vor allem die Suchmaschinen-Optimierung der gesamten Seite oder des Beitrages, in dem du dein Bild verankert hast.

Suchmaschinen-Optimierung der ganzen Seite

Ein perfekt optimiertes Bild auf einer in Bezug auf SEO vernachlässigten Seite wird nur schwerlich gut ranken. Hierzu gehört z.B. ein optimal gewählter Title-Tag, eine logisch aufgebaute interne Verlinkung und eine gut geschriebene Meta-Beschreibung.

Näheres zum Thema OnPage-Optimierung findest du auf meinem Blog.

Schau dir auch meine Artikel zu den kostenlosen SEO Keyword Tools Ubersuggest und KWFinder an. Damit kannst die perfekten Keywords und tolle neue Ideen für deinen Content finden.

Beide SEO Tools kannst du dir auch ganz bequem per Video-Tutorial erklären lassen:

 

Ubersuggest:

 

KWFinder:

 

Die Bildgröße hat ebenfalls einen Einfluss

Damit Bilder schneller indexiert werden können, bietet es sich an, sie nicht allzu groß hochzuladen. Ich empfehle gern eine Maximal-Größe von 200-300 KB. Es kommt natürlich darauf an, an welcher Stelle das Bild gezeigt werden soll. Ein einleitendes Bild am Anfang des Artikels benötigt natürlich eine höhere Auflösung, als eine kleine Grafik innerhalb des Fließtextes.

Außerdem hat die Bildgröße einen Einfluss auf die Ladegeschwindigkeit der entsprechenden Seite. Sind zu viele zu große Bilder enthalten, dann wirkt sich das negativ auf das Ranking insgesamt aus. Auch hier gilt es also wieder, das größere Bild im Auge zu behalten.

Bildabmessungen runden die SEO-Bildoptimierung ab

Ich muss zugeben, manchmal reizt es mich, Fotos in ungewöhnlichen Formaten einzusetzen, z.B. extra breit und schmal. In meinen Augen sieht das manchmal richtig gut aus.

In Sachen SEO-Bildoptimierung ist das leider eher schädlich. Empfohlen werden “normale” Formate wie Quadrat, 4:3 und Co. Extreme Formate schneiden tendenziell schlechter in der Bildersuche ab.

Schade eigentlich, oder?

Super, jetzt hast du die wichtigsten Skills, mit denen du deinen Bildern den großen Auftritt verschaffen kannst!

Ich wünsch dir viel Spaß und Erfolg mit der SEO-Bildoptimierung!

Die besten Ergebnisse erzielst du meist, wenn du deine Bilder gleich zu Beginn richtig optimierst. Im Nachhinein z.B. das Bild zu verkleinern kann nämlich negative Auswirkungen auf das Ranking haben. Sehr anschaulich beschrieben ist dieser Worst-Case des nachträglichen Komprimierens von Bildern auf dem TagSEOBlog.

Wie immer, wenn du weitere Fragen zum Thema hast – schieß los!

Schau dir auch die SEO Checkliste an, mit der du alle wichtigen Punkte abhaken und das Ranking deiner Seiten verbessern kannst.

Rock on!

Uli

 

2 Gedanken zu „SEO-Bildoptimierung – besser ranken mit wenig Aufwand!

    • Uli

      Hi Martina!

      Vielen Dank – freut mich sehr, dass Du etwas mitnehmen konntest 🙂

      Lieben Gruß aus Berlin
      Uli

      PS: Hat mich sehr gefreut, Dich heute per Skype zu sehen und hören!

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