Warum Vertrauen so wichtig ist und wie du es mit Social-Media aufbaust

Vertrauen Social Media

Letztens stand ich im Supermarkt vor dem Obstregal. Besonders angetan hatten es mir die verlockend aussehenden Erdbeeren. Ich hatte das Päckchen schon in der Hand und wollte es gerade in meinen Einkaufswagen legen, da meldete sich eine Stimme in meinem Kopf:

“Hey, diese Erdbeeren kommen im März irgendwo aus Spanien wo Menschen unter schlechtesten Bedingungen arbeiten und Düngemittel aller Couleur zum Einsatz kommen”. Erst letztens hatte ich darüber einen Bericht im Fernsehen gesehen. Ich legte die Schachtel wieder ins Regal zurück.

Was war passiert? Vereinfacht gesagt, vertraute ich den Anbau- und Arbeitsbedingungen, unter denen diese Erdbeeren das Licht der Welt erblickt hatten, nicht. Und genau deshalb landeten sie nicht in meinem Einkaufswagen.

Lass mich den Bogen zu unserem Thema schlagen und dir zeigen, warum es auch für dich wichtig ist, Vertrauen aufzubauen:

 

Warum du Vertrauen aufbauen solltest

Das vereinfachte Beispiel oben hat es bereits deutlich gemacht. Vertrauen hat einen Einfluss auf Kaufentscheidungen. Ohne entsprechendes Vertrauen kommt (oft) kein Verkauf zustande. Dieses Prinzip gilt nicht nur für Obst, sondern auch für andere Güter, wie z.B. digitale Produkte oder Dienstleistungen.

Laut einer Online-Studie ist das Vertrauen in eine Marke sogar einer der größten Einflüsse auf die Kaufentscheidung:

  • Ganze 82% kauften die Produkte und Leistungen jener Marken, denen sie vertrauten, nicht nur einmal, sondern immer wieder.
  • 78% der Befragten gaben an, sie würden die Marken, denen sie vertrauen, präferiert wahrnehmen. Vertrauen erhöht also die Effizienz des Marketings dramatisch.

Diese Zahlen zeigen deutlich:

Vertrauensaufbau ist ein Invest, das sich langfristig auszahlt!

Zudem kommt die Studie zum Schluss, dass die Befragten neuen Produkten von vertrauenswürdigen Marken generell offener gegenüberstünden. 50% seien sogar willens, einen höheren Preis für deren Angebote auszugeben.

Außerdem waren die Befragten weitaus bereiter, diese Produkte oder Dienstleistungen weiterzuempfehlen.

Gerade wenn dein Business auf dir als Person fußt – das ist z.B. bei Beratern oder Coaches meist der Fall, ist es extrem wichtig, dass du das Vertrauen deiner Zielgruppe gewinnst. Damit steht und fällt dein Erfolg.

 

Vertrauen Social Media

 

Deine Social-Media Kanäle bieten dir die ideale Möglichkeit, dieses Vertrauen Stück für Stück aufzubauen und zu festigen.

Nutze diese Chance und baue mit Facebook, Instagram, Twitter und Co. eine vertrauensvolle Beziehung zu deinen Followern, deinen potentiellen und bestehenden Klienten auf!

In diesem Artikel zeige ich dir 7 Wege auf, wie du dabei vorgehen kannst.

*Ich befasse mich am meisten mit Facebook und Instagram, da diese Kanäle meiner Erfahrung nach besonders gut für den Vertrauensaufbau geeignet sind.

Los gehts!

 

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So baust du eine vertrauensvolle Beziehung auf

Der erste Tipp klingt simpel, fällt aber den meisten schwer. Es geht darum, deinen Follower einen Einblick in deine Persönlichkeit zu geben:

 

Tipp 1: Bring persönliche Note in deine Posts:

Gerade, wenn du Einzelunternehmer bist, dreht sich in deinem Business alles um deine Person. Das kannst du geschickt nutzen und in deinen Social-Media-Kanälen deine Persönlichkeit durchblitzen lassen:

Live-Videos und persönliche Posts
Eine simple und dennoch sehr effektive Methode sind Live-Videos (bei Facebook oder Instagram-Stories bei Instagram) oder normale Posts, in denen du dich zeigst und deine Persönlichkeit zeigst. 

Besonders charmant macht das Nina Stromann:

Vertrauen Social Media

Heutzutage macht es Facebook einem wirklich leicht, einfach mal spontan live zu gehen oder Live-Beiträge sogar vorausplanen. Das gibt dir noch mehr Möglichkeiten, dein Live-Video zu bewerben, z.B. über deinen Newsletter.

Du könntest dich in einem persönlicheren Live-Video z.B. bei deinem Lieblingshobby zeigen, oder wie du dich für deine Stadt oder in deiner Gemeinde für ein bestimmtes Thema einsetzt. Alles, was dich als Person klarer hervortreten lässt, ist erlaubt. Natürlich musst du nicht alles über dich preisgeben – die Grenzen setzt du selbst.

Ein Beispiel:
Wenn du z.B. Business-Coach bist, dann könntest du einfach mal eines deiner Lieblingsbücher zu diesem Thema vorstellen und deine wichtigsten Learnings mit deinen Followern teilen. Das hat dann den positiven Nebeneffekt, dass deine Klienten merken, dass dir dein Thema auch im privaten Bereich am Herzen liegt und du dich ständig weiter bildest. Außerdem bietest du wertvollen Mehrwert mit deinem Video.

Mein Tipp: Sei dabei immer so authentisch wie möglich. Verdrehst du auch manchmal die Augen, wenn du manche Instgram-Accounts siehst, auf denen die Protagonisten schon morgens nach dem Aufstehen wie aus dem Ei gepellt aussehen? Hier ist oft mehr Sein als Schein angesagt. Vertrauens-Aufbau geht anders. Zumindest in meinen Augen…

 

Tipp 2: Teile Meilensteine & Erfolge mit deinen Followern

Facebook macht dir das mit einer eigenen Funktion – den sogenannten Meilensteinen – besonders leicht. Diese bieten dir eine tolle Möglichkeit, deine eigene (berufliche) Geschichte und deinen Werdegang darzustellen.

Wenn du z.B. Business-Coach bist und auf eine lange berufliche Laufbahn zurückblickst, dann könntest du mit deinen Followern teilen, was dich beim Start deines Business besonders fasziniert hat (Stichwort Emotionalität) und das in Worte fassen – dann springt der Funke bestimmt auch auf deine Fans über!

Wenn du möchtest, kannst du mit den wichtigsten Momente starten und deinen Lesern (v.a. den neuen) aufzeigen, wie du Deine Ziele verwirklicht hast etc. Das bietet nicht nur Identifikationspunkte, sondern erhöht Vertrauen, und Transparenz.

Natürlich funktionieren derartige Posts auch bei Instagram oder Twitter super, auch wenn es dort keine spezielle Funktion dafür gibt.

 

Tipp 3: Nimm deine Follower mit

Du bist viel unterwegs, gibst Seminare, Workshops, hältst Vorträge etc.? Super, dann teile deine persönliche Sicht darauf mit deinen Followern! Auch wenn du z.B. auf dem Weg zu einem Meeting oder einer Messe bist, könntest du einfach mal dein Handy zücken und deinen Lesern einen Einblick geben, wie deine Tage aussehen, wen du triffst etc.

Siehe diese Situationen immer auch von der “Content-Seite”, dann hast du immer spannende Inhalte zum Posten und gibst deinen Followern einen Einblick in deine Persönlichkeit. Auch alltägliche Situationen kannst du nutzen. Du bist in deinem Lieblingsbuchladen und und freust dich tierisch über eine Neuerscheinung deines Lieblingsautors? Genial, dann teile deine euphorische Stimmung mit deinen Followern!

Noch ein Beispiel: Teile ruhig auch mal ein Video, einen Song etc. der deinen eigenen Geschmack wiederspiegelt. So können dich deine potentiellen Kunden besser einschätzen und entscheiden, ob sie sich mit dir identifizieren können.

 

Tipp 4: Mehrwert ist oberstes Gebot

Ich traue mich fast nicht, diesen Tipp zu bringen, da er mittlerweile sicher jedem bekannt ist. Gibt es heutzutage noch jemanden da draußen, der das noch nicht kapiert hat? Du gehörst bestimmt nicht zu diesen verbohrten Menschen, deswegen, halte ich diesen Punkt extrem kurz.

Punkt 🙂

 

Tipp 5: Verpasse deinen Posts

Wiedererkennungswert

Ich empfehle immer gerne, für einen gewissen Wiedererkennungswert in den eigenen Posts und anderen Inhalten zu sorgen, denn auch das weckt Vertrauen. Mach dir deswegen Gedanken um das Branding deiner Inhalte.

Such dir z.B. eine Farbe aus, die du immer wieder verwendest, eine Schriftart, Tonalität deiner Posts und sorge dafür, dass deine Bilderwelten insgesamt gut zusammen passen.

Hier siehst du ein Beispiel eines amerikanischen Coaches, die das sehr gut für dich einsetzt und damit ein stimmiges Gesamtbild transportiert mit dem sie ihre Wunschkunden anzieht und Vertrauen weckt.

 

Vertrauen Social Media
Auf meinem Blog habe ich einen Artikel genau zum Thema Personal Branding und Branded Content geschrieben, den ich dir hiermit ans Herz legen möchte.

Der nächste Punkt ist auch sehr wichtig, nämlich die Regelmäßigkeit, mit der du Content veröffentlichst:

 

Tipp 6: Bring Regelmäßigkeit rein

Denn auch Regelmäßigkeit sorgt für Vertrauen. Wenn du z.B. angekündigt hast, dass alle 10 Tage eine neuer Blog-Post erscheint oder du zu einem bestimmten Datum einen Facebook-Livestream planst, dann solltest du diese Versprechungen wenn möglich auch einhalten.

Deine Leser werden erkennen, dass du es ernst meinst und ein verlässlicher Partner bist.

 

Tipp 7: Setze Social Proof ein

(Echte) Empfehlungen sind Gold Wert. Frag dich einfach mal: Würdest du bei jemandem, der noch keinerlei Empfehlungen auf seiner FB-Seite hat und den du nicht kennst, einfach so etwas kaufen? Wahrscheinlich nicht, oder?

Deshalb brauchst du Testimonials, um Vertrauen aufzubauen und potentielle Kunden von dir zu überzeugen.

So baust du Social Proof auf:
Mein Tipp: Wenn du schon eine Weile im Geschäft bist, dann könntest du deine Klienten um Feedback bitten, dass du dann als Testimonial nutzen kannst. Um es ihnen möglichst einfach zu machen, kannst du gleich den Link zur FB-Bewertungsseite (klicke dazu einfach auf deiner FB-Seite links unten im Menü auf “Bewertungen” und kopiere dann die URL) mitsenden.

Testimonials sind nicht nur eine wichtige Voraussetzung für den Vertrauensaufbau, sie geben dir außerdem die Möglichkeit, mal wieder Kontakt mit bestehenden Klienten aufzunehmen und die Kundenbindung zu verbessern.

 

Hey, du hast bis zum Ende durchgehalten – ich hoffe, du konntest möglichst viel Inspiration aus diesem Artikel für dich mitnehmen!

Ich wünsch dir viel Spaß beim Ausprobieren der verschiedenen Tipps!

Und das Wichtigste: Bleib authentisch, bleib DU 🙂

 

PS: Wenn du mehr über erfolgreiches Social-Media-Marketing (das nicht viel Zeit und Budget kostet) wissen möchtest, dann schau dir mal meinen Kurs “In 8 Schritten zur erfolgreichen Facebook-Fanpage” an. Darin zeige ich dir Schritt für Schritt, wie du Vertrauen, Expertenstatus sowie Reichweite aufbaust, deine Wunschkunden mit dem richtigen Content anziehst und vieles mehr!

Klicke einfach auf das Bild unten und schau dir den Kurs in Ruhe an:

Social-Media-Marketing mit Facebook

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